Experten fordern Kurswechsel in Debatte um digitale Souveränität
Das Schlüsselthema digitale Souveränität werde in Europa zu einseitig diskutiert, kritisieren der Tech-Geopolitik-Experte Ansgar Baums und Manuel Kilian, Geschäftsführer des Global Government Technology Centre in Berlin. Im Fokus der Kritik steht die Euro-Stack-Initiative, die in diesem Jahr an Fahrt aufnahm. In einem Papier, das SZ Dossier vorab vorliegt und diese Woche hier erscheint, legen sie zehn Thesen vor, die die Debatte auf eine neue Grundlage stellen sollen.
„Wir wollen über Sachargumente statt Begriffe diskutieren“, sagte Kilian. Die Diskussion um einen Euro-Stack, also ein technologisches Schichtenmodell für Europa, laufe ins Leere. Die Autoren warnen im Gespräch mit SZ Dossier davor, dass Europa in endlosen Definitionsschleifen Zeit verliere, während andere Regionen bei Zukunftstechnologien voranschreiten. Das eigene Papier zu einem „Better Stack“ sei kein fertiges Konzept, sondern eine Einladung zum Dialog.
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