Guten Morgen. KI-Chatbots sind für ihren überfreundlichen Ton bekannt. Viele Antworten loben erstmal die gestellte Frage. Auch deshalb fühlen sich viele Menschen wohl im Gespräch mit dem Bot. Doch diese Sympathie beruht nicht auf Gegenseitigkeit, wie eine neue Studie zeigt.
Demnach bevorzugen Large-Language-Modelle andere KI-Systeme, wenn sie zwischen von Menschen und von Maschinen generierten Inhalten wählen müssen. Die Forschenden warnen vor dem „AI-AI-bias“. „In einer von KI-Agenten bevölkerten Wirtschaft Mensch zu sein, wäre furchtbar“, schreibt Mitautor Jan Kulveit auf X.
Ein Beispiel für eine missglückte Vermenschlichung der KI lieferte die Berliner Zeitung: Anstatt Expertinnen und Experten über den Alaska-Gipfel zu befragen, ließ die Zeitung Chat GPT die Zukunft der Ukraine voraussagen. Mein SZ-Kollege Simon Berlin schrieb dazu treffend auf Linkedin: „Bevor ihr fragt: Der Artikel ist keine Satire.“
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