Wie dezentrale Rechenzentren in das Energiesystem eingebunden werden können
Die Sonne scheint, das Windrad steht fast still. „Heute haben wir gerade eine kleine Flaute“, sagt Fiete Dubberke, Co-Founder von Windcores, einer Marke des Energieunternehmens Westfalenwind. Er steht vor einem Windrad, das mit seiner Energie ein Rechenzentrum betreibt. Aber nicht irgendwo in Frankfurt, sondern hier mitten auf einem Feld in Lichtenau im Kreis Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Das Rechenzentrum befindet sich auf drei Ebenen in dem Turm des Windrads.
Die Infrastruktur der Erneuerbaren zu nutzen, das ist die Idee hinter dem Projekt Windcores. Das Problem dahinter: Rechenzentren benötigen immer mehr Strom, der Ausbau des Stromnetzes hinkt hinterher. „Wir verbrauchen den Strom dort, wo er erzeugt wird“, sagte Dubberke. 2013 wurde das Windrad gebaut, 2018 das Rechenzentrum eingebaut. Es ist das zweite Windrad von Windcores mit eingebautem Rechenzentrum – dem Unternehmen zufolge ist das Konzept weltweit einzigartig.
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