Tiefgang
Woher der Bundesnetzagentur-Chef die Zuversicht bei Wasserstoff nimmt
Lesedauer: 5 Min.

Fabian Löhe
Chefkorrespondent
„Deutschland hat die Henne-Ei-Diskussion beim Wasserstoff durchbrochen.“ So sieht es zumindest der Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA), Klaus Müller. Seine Behörde setzt darauf, dass es hierzulande die entsprechende Nachfrage gibt. „Hinzu kommt, dass Union und SPD tendenziell sehr pragmatisch bei der Farbe des Wasserstoffs sind“, sagte er im Interview mit SZ Dossier. „Vor dem Hintergrund rechne ich damit, dass das Interesse unserer Nachbarländer am Export von Wasserstoff nach Deutschland bald wieder steigen wird. Wenn dann der erste Kubikmeter geflossen ist, fließt der zweite umso leichter.“
Der Behördenchef dürfte mit solchen Aussagen insbesondere der Schwerindustrie in Deutschland Mut machen. Wasserstoff ist elementar, um Branchen wie Stahl oder Zement zu dekarbonisieren. Doch CDU-Chef Friedrich Merz hatte noch im Wahlkampf kundgetan, er „glaube persönlich“ nicht daran, dass der schnelle Wechsel hin zum wasserstoffbetriebenen Stahlwerk erfolgreich sein werde.
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