Tiefgang
Woher der Bundesnetzagentur-Chef die Zuversicht bei Wasserstoff nimmt
Lesedauer: 5 Min.
„Deutschland hat die Henne-Ei-Diskussion beim Wasserstoff durchbrochen.“ So sieht es zumindest der Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA), Klaus Müller. Seine Behörde setzt darauf, dass es hierzulande die entsprechende Nachfrage gibt. „Hinzu kommt, dass Union und SPD tendenziell sehr pragmatisch bei der Farbe des Wasserstoffs sind“, sagte er im Interview mit SZ Dossier. „Vor dem Hintergrund rechne ich damit, dass das Interesse unserer Nachbarländer am Export von Wasserstoff nach Deutschland bald wieder steigen wird. Wenn dann der erste Kubikmeter geflossen ist, fließt der zweite umso leichter.“
Der Behördenchef dürfte mit solchen Aussagen insbesondere der Schwerindustrie in Deutschland Mut machen. Wasserstoff ist elementar, um Branchen wie Stahl oder Zement zu dekarbonisieren. Doch CDU-Chef Friedrich Merz hatte noch im Wahlkampf kundgetan, er „glaube persönlich“ nicht daran, dass der schnelle Wechsel hin zum wasserstoffbetriebenen Stahlwerk erfolgreich sein werde.
Jetzt mit 
 SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
- Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier 
- Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de 
- Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper 
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt

Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
