Guten Morgen. Ab und an taucht ein Foto auf, das einen nicht mehr loslässt. Eine junge Frau steht nach dem Tropensturm in Australien bis zur Hüfte im Wasser und starrt mit einem irgendwie neutralen Gesichtsausdruck auf ihr Handy. Gepostet hat es BBC News auf Instagram. So oder so ähnlich fühlt man sich derzeit, wenn man sich durch die Klima- und Nachhaltigkeitsressorts der internationalen Medien klickt. Niemand ist mehr schockiert darüber, dass das Wasser hüfthoch steht.
Die New York Times hat eine Liste der Wörter zusammengestellt, die unter der neuen Trump-Administration von Behörden vermieden werden sollen. Darunter: saubere Energie, Klimakrise, Klimawissenschaft. Am Mittwochabend deutscher Zeit legte die amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) mit dem „größten Tag der Deregulierung, den unsere Nation je gesehen hat“ los, wie es ihr Chef Lee Zeldin formulierte. Das Ende des „Green New Deal“ leitete die Behörde unter anderem damit ein, die Feststellung zu überdenken, dass Treibhausgase schädlich für die öffentliche Gesundheit sind.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass man sich derzeit auf Nachhaltigkeitsregulierung nicht mehr verlassen kann. Wie Unternehmen damit umgehen sollen? Fachleute plädieren für Pragmatismus – dafür, über die kurzfristige, öffentlich verbreitete Vernachlässigung der Nachhaltigkeit hinwegzusehen, und stattdessen lösungsorientiert weiter an sich selbst zu arbeiten.
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