Mehr Kreislaufwirtschaft, höhere CO₂-Preise, Subventionsabbau – nachhaltige Firmen schalten auf Wahlkampf
Weg von dem Begriff Transformation hin zu einer nachhaltigen Modernisierung – das steht über den zehn Forderungen des Bundesverbands Nachhaltige Wirtschaft (BNW) an die kommende Bundesregierung. Der Vorstoß soll heute erscheinen und liegt SZ Dossier vorab vor. „Viele können mit dem Transformationsbegriff nichts verbinden oder er macht ihnen Angst“, sagte BNW-Geschäftsführerin Katharina Reuter zu SZ Dossier. „In dem Begriff der nachhaltigen Modernisierung dagegen schwingen die Themen deutscher Erfindergeist und Innovationskraft mit.“
Von dieser positiven Kontextualisierung erhofft sich der Verband, mit seiner Agenda auch in einer möglichen Unions-geführten Bundesregierung Gehör zu finden. Denn weitere Punkte aus dem Papier – etwa ein Energiesystem ohne Atomenergie oder das Bekenntnis zu einer oftmals aufwändigen Nachhaltigkeitsberichterstattung – stoßen bei der CDU/CSU auf wenig Gegenliebe. Das weiß auch Reuter: „Ich bin ein wenig skeptisch, ob die Union einen Haken hinter alle unsere Forderungen machen würde.“ Der BNW muss also auf eine Regierungsbeteiligung der Grünen hoffen, um seine politischen Ziele erreichen zu können. Deshalb wäre Schwarz-Grün die Wunsch-Koalition des BNW. Laut aktuellen Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Insa vom Dienstag wäre dies aktuell nicht möglich.
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