Das war jedenfalls das Meinungsbild, das sich beim gestrigen Roundtable von SZ Dossier zur CSRD-Umsetzung ergab. In der Runde von zehn Expertinnen und Experten setzte Katrin Habenschaden den ersten Impuls. Die Leiterin Nachhaltigkeit bei der Deutschen Bahn sieht die momentan herrschende Unklarheit als große Herausforderung. Auch bei der Bahn seien Zeit, Geld und Personal dafür knapp. „Mehraufwand und Nutzen stehen im Jahr 2024 noch in keinem Verhältnis zueinander“, sagte Habenschaden. „Ich schließe also eine Wette auf die Zukunft ab, wenn ich auf eine gute Nachhaltigkeitsberichterstattung setze.“ Gut gemachte Vereinfachungen am Gesetz könnten dazu führen, dass dieser Effekt früher eintrete. Für wahrscheinlich hielt das aber niemand unter den Teilnehmenden.
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