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Industrie freut sich über Carbon Management Strategie, Umweltverbände skeptisch
Lesedauer: 5 Min.
Geht es nach den Plänen der Ampel-Regierung, sollen in Deutschland bis 2030 mindestens drei industrielle Großanlagen zur Abscheidung von Kohlendioxid entstehen. Das sieht die neue Carbon-Management-Strategie (CMS) der Bundesregierung vor, die das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) vergangene Woche in die Ressortabstimmung gegeben hat. Die FAZ hatte zuerst darüber berichtet, der Entwurf der Strategie liegt auch SZ Dossier vor.
Das Dokument ist ein weiterer Schritt der Bundesregierung, Carbon Capture and Storage (CCS) in Deutschland zu ermöglichen. Dabei hat sie vor allem die Schwerindustrie mit kaum vermeidbaren Emissionen im Blick. International gesehen dürfte der Kohlenstoffmarkt ein Milliardengeschäft werden. Felix Schenuit von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) sieht die Strategie als wichtigen Input für die politischen Prozesse der kommenden Monate auf EU-Ebene. Aus Sicht von Schenuit gilt dabei: „Eine Hochskalierung der Technologien sollte als Binnenmarkt für Carbon Management Technologien gedacht werden.“ Dabei komme Deutschland mit seiner Industrie und aufgrund der geographischen Lage als Transitland eine Schlüsselrolle zu.
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