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Meldung

Stahlgipfel im Kanzleramt

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:

Bundeskanzler Scholz lädt heute Spitzenvertreter der Stahlbranche, Betriebsräte und Gewerkschafter zu einem Gipfel ins Kanzleramt. Es gehe um konkrete Maßnahmen, um die Stahlherstellung in Deutschland zu sichern, teilte Scholz auf dem Kurznachrichtendienst X mit. Ihm gehe es um verlässliche Strompreise, die Förderung von Investitionen und den Schutz vor Dumping-Stahl.

Wie raus aus der Krise? Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) betont immer wieder die Notwendigkeit, möglichst zügig auf grünen Stahl umzustellen. Das berichten meine Kollegen vom Dossier Geoökonomie heute. Auf dem Gipfel im Kanzleramt sollen Maßnahmen besprochen werden, um die Stahlherstellung in Deutschland langfristig zu sichern. Falls die Stahl-CEOs es nicht machen wie einige prominente Autobauer neulich und der Veranstaltung fernbleiben angesichts der kurzen Zeit, die der Bundesregierung noch für langfristig wirksame Kehrtwenden bleibt.

Einstieg des Staates möglich: In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe schloss der Kanzler einen Einstieg des Staates beim kriselnden Hersteller Thyssenkrupp nicht aus. „Ich nehme jetzt keine Option vom Tisch“, sagte Scholz. Solche Beteiligungen habe es immer wieder gegeben, zuletzt etwa bei der Meyer-Werft in Papenburg, dem Energieunternehmen Uniper oder während der Pandemie bei Lufthansa.

Stahlgipfel im Kanzleramt (Meldung) | SZ Dossier