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Meldung

Schwarz warnt vor Schwarz-Gelb

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:

Christian Lindners Flirt mit CDU und CSU ist geradezu offensichtlich. Es wäre derzeit die beste Option für die Liberalen, um wieder in Regierungsverantwortung zu kommen. Doch nun haben erste Unionspolitiker vor einer Tigerenten-Koalition gewarnt – ironischerweise weil die FDP raus aus der Ampel wollte.

Es gehören immer zwei dazu: „Ich kann die schwarz-gelbe Romantik in keiner Weise nachvollziehen“, sagte Dennis Radtke, Chef des CDU-Arbeitnehmerflügels, der lieber mit Sozialdemokraten Sozialpolitik machen würde, dem Stern. Die CDU habe keine Stimme zu verschenken, „schon gar nicht an eine völlig unzuverlässige Lindner-FDP“. Radtke ergänzte, der Flirt werde eh bald enden: „Die FDP wird einen knallharten Wahlkampf gegen uns führen.“ Irgendwoher müssen die Stimmen schließlich kommen.

Kein natürlicher Partner: Auch für den innenpolitischen Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm, ist die Schnittmenge mit den Bürgerrechts-Liberalen klein: „Die FDP ist alles andere als ein natürlicher Partner. Denn es gibt in der Gesellschafts- und Innenpolitik nahezu keine Gemeinsamkeit zwischen CDU und FDP.“ Die FDP ticke in diesen Bereichen eher links als bürgerlich. Persönlich werden zu können, kommt da gerade recht: „Christian Lindner kommt mir mehr wie ein Spieler vor, denn als ein verlässlicher Politiker“, sagte Throm.

Schwarz warnt vor Schwarz-Gelb (Meldung) | SZ Dossier