Tiefgang
Europas bittere Pille - wie China den Pharmamarkt dominiert
Lesedauer: 5 Min.
Zu den vielen Abhängigkeiten der EU gehört die von Medikamentenimporten aus Asien. Knapp 70 Prozent der Wirkstoffe auf dem europäischen Markt stammen aus Fernost, vor allem aus China und Indien. Besonders hoch ist der Anteil dieser Importe bei patentfreien Generika, bei denen in Europa hoher Kostendruck herrscht – und die in Asien kostengünstiger hergestellt werden. Rund 90 Prozent der von der EU als kritisch eingestuften Medikamente sind solche Generika.
Hohes Risiko: Die schrittweise Verlagerung der Generika-Produktion nach Asien hat das Risiko von Lieferstörungen erhöht, wie die Engpässe während der Pandemie zeigten. Zentral ist dabei die Abhängigkeit von China – denn auch Indien, das gemeinhin als vielversprechende Alternative gilt, bezieht seinerseits noch immer viele Vorprodukte aus der Volksrepublik.
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
