EU hofft auf Einigung bei zehn Prozent
Hinter den Kulissen laufen hektische Verhandlungen zwischen der EU und den USA. Grund ist die anstehende Frist des 9. Juli, ab der Trumps Zolldrohungen wirksam werden könnten. Nun haben EU-Diplomaten durchsickern lassen, was sie sich im besten Fall als Ergebnis wünschen: Als europäischer Vorschlag liegt demnach auf dem Tisch, einen Grundzoll von zehn Prozent bei der Einfuhr in die USA zu akzeptieren, gleichzeitig aber zahlreiche Ausnahmeregelungen zu erhalten. Das Kalkül: So könnten beide Seiten das Gesicht wahren.
Ausnahmen für Autos, Flugzeuge und Alkohol:Die EU fordert demnach von den USA, wichtige Branchen vor den hohen Zöllen zu verschonen. Niedrigere Zölle sollen Agenturberichten zufolge etwa für alkoholische Getränke und Medizintechnik gelten, auf die die USA schon jetzt einen Zoll von zehn Prozent erheben. Die EU möchte zudem ein Abkommen über Verkehrsflugzeuge und -teile, Arzneimittel und Halbleiter – vor kurzem hatte Trump angekündigt, Pharmazölle würden „sehr bald“ kommen.
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