Tiefgang
Die kleine Vermittlerin – wie Dänemarks Ratspräsidentschaft Europas Nachhaltigkeit retten soll
Lesedauer: 6 Min.

Fabian Löhe
Chefkorrespondent
Das Land ist klein, die Herausforderungen sind dafür umso größer: Kommenden Dienstag übernimmt Dänemark die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union – in einer Zeit mehrerer Kriege, wirtschaftlicher Krisen und Reformstau. Dabei will Kopenhagen als „ehrlicher Makler“ für die unterschiedlichen Interessen der 27 Staaten einen Spagat zwischen Krisenmanagement und Gestaltungsanspruch hinbekommen. Inhaltlich steht das Programm auf drei Eckpfeilern – Sicherheitspolitik, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeitspolitik.
Der Fokus auf die grüne Transformation markiert dabei eine Akzentverschiebung weg von der polnischen Ratspräsidentschaft, die mit Blick auf den Start der zweiten US-Präsidentschaft von Donald Trump die Sicherheitspolitik sogar noch stärker in den Fokus gerückt hatte. „Natürlich möchten wir auch die Gelegenheit nutzen, um eigene Akzente zu setzen“, sagte der dänische Botschafter Thomas Østrup Møller bei einem Pressebriefing in Berlin. „In Dänemark sagen wir nie Grüne Transformation oder Wettbewerbsfähigkeit. Sondern: Grüne Transformation ist Wettbewerbsfähigkeit.“
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