Schnelldurchlauf:
Greenwashing-Gesetz der EU droht zu scheitern +++ Branche setzt trotz ArcelorMittal-Rückzug auf Grün-Stahl +++ EU-Staaten wollen Nachhaltigkeitsregeln entschärfen +++ Tiefgang: Wie Dänemarks Ratspräsidentschaft Europas Nachhaltigkeit retten soll +++ EU macht Weg für Industriestrompreis frei +++ Reiche hält Northvolt-Förderung für „fehlerhaft“ +++ Frosch setzt nur noch auf Müll
Guten Tag. Wer Elektroschrott reduzieren will, muss die Reparatur attraktiver machen – so die Idee hinter der EU-Richtlinie zum „Recht auf Reparatur“. Doch was als klimapolitischer Fortschritt gedacht ist, könnte sich als wirtschaftlicher Bremsklotz erweisen. Viele Händler und Hersteller werden mit Problemen bei Personal und Infrastruktur zu kämpfen haben. Laut einer neuen Studie des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH erwarten fast 70 Prozent der Fachhändler wachsende Reparaturkosten. 63 Prozent der Hersteller gehen von Mehrbelastungen aus – auch wegen der Lagerhaltungspflichten.
Damit zeigt sich, wie anspruchsvoll für die Bundesregierung die Umsetzung in nationales Recht werden dürfte. Statt Anreize für längere Produktnutzung zu setzen, drohen neue Marktverzerrungen – zulasten von Mittelstand, Konsumverhalten und Nachhaltigkeitszielen zugleich. Die entscheidende Frage wird sein: Lässt sich Regulierung so gestalten, dass sie ökonomisch tragfähig und ökologisch wirksam zugleich ist?
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