Chinas Klimapolitik erscheint seit Jahren widersprüchlich. Das Land installiert jedes Jahr Hunderte Gigawatt (GW) Windkraft und Photovoltaik – mehr als alle anderen Länder der Welt zusammen. Seine Cleantech-Industrie ist zu einem Wachstumsfaktor der heimischen Wirtschaft geworden und exportiert in die ganze Welt. Ihre preiswerten Produkte ermöglichen auch dem globalen Süden die Energiewende.
Zugleich baut China in hohem Tempo Kohlekraftwerke; noch immer stammen 50 bis 60 Prozent des chinesischen Stroms aus Kohlekraft. Im ersten Halbjahr 2025 gingen nach einer Studie des Centre for Research on Energy and Clean Air (CREA) Kohlekraftwerke mit 21 Gigawatt Kapazität neu ans Netz, so viele wie seit 2016 nicht mehr. Das Fazit: Bei Kohle gebe „keine Anzeichen einer Verlangsamung“. Wie ist dieser Widerspruch zu erklären?
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