Tiefgang
Smart Meter light: Geschwindigkeit vor Datenschutz?
Lesedauer: 5 Min.
Die künftige schwarz-rote Regierung könnte eine Reform umsetzen, die sich ein Großteil der Akteure in der Energiebranche schon länger wünscht. Laut Koalitionsvertrag soll der Rollout von Smart Metern beschleunigt und vereinfacht werden, damit sind auch sogenannte Smart Meter light gemeint, wie CDU-Verhandler Mark Helfrich SZ Dossier sagte. Union und SPD wollen damit die Balance zwischen einfacheren Regeln sowie Datenschutz und IT-Sicherheit neu austarieren. Denn Deutschland hängt im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn hinterher.
Smart Meter light kommen ohne ein sogenanntes Smart-Meter-Gateway aus, das der Gesetzgeber derzeit im Messstellenbetriebsgesetz (MsbG) vorschreibt. „Das ist ein sicheres Kommunikationsmodul, das sicherstellt, dass ich ein geschütztes Netzwerk aufbauen kann – einerseits vor Ort beispielsweise zu einer Steuerbox, andererseits als Kommunikationsweg nach außen über Telekommunikationstechniken wie Mobilfunk“, sagte Jonathan Bergsträßer, wissenschaftlicher Mitarbeiter Energieinformatik am Fraunhofer IEE, SZ Dossier.
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