Der Irrsinn reziproker Zölle
Am Vorabend von Trumps selbsternanntem „Liberation Day“, dem „Tag der Befreiung“, ist die Unsicherheit groß. Das zeigt sich an den hochvolatilen globalen Kapitalmärkten der vergangenen Tage genauso wie an den US-Verbrauchern. Die Aktienkurse fallen. Und die Konsumfreude ist deutlich zurückgegangen. Laut Goldman Sachs ist dafür die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA gestiegen, sie liegt nun bei 35 Prozent.
Diese Verunsicherung hat gute Gründe. Nicht nur den, dass niemand weiß, was Trump morgen genau oder auch in den kommenden Tagen und Wochen noch alles verkünden wird. Vermutet wird eine Größenordnung um die 20 Prozent auf sämtliche Importe. Das noch sehr viel größere Problem: Die Idee reziproker Zölle an sich ergibt keinen Sinn – weder für die USA noch für ihre Handelspartner. Sie schaden der Wirtschaft und sind bürokratisch kaum zu stemmen.
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