Wie der Data Act den Datenaustausch in der Energiebranche beschleunigen könnte
Im September tritt der Data Act in Kraft, in zwei Tagen endet die Frist zur Einreichung von Stellungnahmen für den Referentenentwurf zur nationalen Durchführung der EU-Verordnung. „Der Data Act gilt als horizontales Gesetz, ist nicht für einzelne Branchen geschrieben“, sagte Hubertus von Rönne, Jurist und Berater bei der Digitalstrategieberatung Data Sharing Solutions. Dadurch entstünden viele Graubereiche. Die Bundesregierung sollte deshalb aus seiner Sicht bei der nationalen Umsetzung begleitende Informationen für die einzelnen Branchen zur Verfügung stellen.
Das gilt besonders für die Energiebranche. „Moderne Windkraftanlagen generieren über 1500 Sensordatenpunkte pro Minute“, sagte von Rönne. „Wenn diese breiter verfügbar wären, ergäben sich für Windparkbetreiber, Energieanbieter und Endkunden erhebliche Vorteile.“ So ließen sich Windkraftanlagen vorausschauend warten, Stillstände wären besser koordinierbar und damit die Netzauslastung stabiler. Und: Durch niedrigere Betriebskosten könnte der Strompreis insgesamt sinken.
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