Tiefgang
China gleist neue Nachhaltigkeitsregeln auf – gegen den globalen Trend
Lesedauer: 5 Min.

Fabian Löhe
Chefkorrespondent
Die EU will die Berichtspflichten über die Nachhaltigkeit von Unternehmen drastisch zurückfahren, in den USA ist das Programm von Präsident Donald Trump ohnehin glasklar – protektionistisch, öl-freundlich und regulierungsfeindlich. Die EU und die USA schauen dabei auch nach China, dem globalen Vorreiter beim Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dort, so die allgemeine Wahrnehmung, spielte Nachhaltigkeitsregulatorik bisher keine große Rolle.
Tatsächlich aber hat die Volksrepublik nun ihrerseits neue Nachhaltigkeitsstandards auf den Weg gebracht. Das Finanzministerium hat die ersten Grundstandards für die Chinese Sustainibility Disclosure Standards (CSDS) veröffentlicht. Ein detaillierter Zeitplan liegt zwar noch nicht vor. Doch seit kurzem ist bekannt: Schon in fünf Jahren sollen sie umgesetzt sein. Ganz bewusst setzt China auf eine Orientierung an den Regelungen anderswo auf der Welt – wie beispielsweise an der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD).
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.