Während der AI Act bereits vergangenen Sommer im Amtsblatt der EU stand, derzeit stückweise weiter in Kraft tritt, und hierzulande die Umsetzung dank politischer Zerwürfnisse ins Stocken geraten ist, kann auch in Brüssel nicht die Rede von einem abgeschlossenen Vorgang sein. Anfang der Woche veröffentlichte die EU-Kommission Leitlinien zu verbotenen KI-Praktiken (SZ Dossier berichtete), US-Tech-Riese Meta schoss gegen den GPAI Code of Practice, und gleichzeitig läuft ein Beteiligungsprozess zur AI Liability Directive. Vom Living Repository on AI Literacy ganz zu schweigen, das nicht ruht, wie der Name schon sagt.
Es sei ein „schrecklicher Fehler“, nicht mehr auf die Entwicklungen rund um den AI Act zu achten, schrieb dementsprechend schon vergangenen Monat Laura Caroli vom Center For Strategic And International Studies (CSIS), einer Denkfabrik mit Sitz in Washington. „Der eigentliche Kampf“ finde erst jetzt statt, mit dem Entwurf des GPAI Code of Practice, der die Regeln für KI-Modelle für allgemeine Zwecke (GPAI), einschließlich solcher mit systemischem Risiko, detailliert festlegen soll. Der Code soll laut AI Act im April fertig sein.
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
