Bundestagswahl: Wie cybersicher ist die Wahlsoftware?

Selina Bettendorf
Redakteurin
Auch wenn Wählerinnen und Wähler am 23. Februar ihr Kreuz mit einem Stift auf Papier machen, läuft die Bundestagswahl digital ab. Zuerst werden die Wahlzettel im Stimmbezirk ausgezählt und in einer physischen Niederschrift zusammengefasst. Aber für das vorläufige Wahlergebnis – also das, das am Wahlabend im Fernsehen zu sehen ist – gibt jedes Wahlamt die ausgezählten Stimmen als sogenannte Schnellmeldung in ein IT-System ein. Das wiederum übermittelt die Ergebnisse an das Bundesland und führt sie dann zum Bundesergebnis zusammen. Doch wo IT im Spiel ist, kann sie gehackt werden. Die Frage ist also: wie sicher ist die Bundestagswahl?
Man stelle sich einmal vor: Am Wahlabend wird ein Ergebnis bekannt gegeben und einige Tage später muss das wieder korrigiert werden. Schon kleinste Zweifel am Wahlergebnis wären der Supergau. Demokratiefeindliche Parteien und ausländische Akteurinnen und Akteure würden darauf aufspringen und vermutlich Desinformation verbreiten. Das Vertrauen in die zukünftige Regierung wäre beschädigt, bevor sie überhaupt gebildet ist. Wie also soll die Sicherheit gewährleistet werden?
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