Guten Morgen. Nachdem Tiktok am Wochenende erst ab- und dann wieder angeschaltet wurde, warb Model und Influencer-Weltstar Chrissy Teigen für eine Soziale-Medien-Sperrstunde. „Das Leben war toll, es war großartig früher, bevor es diese Netzwerke gab“, begründete sie ihre Idee in einer, ja genau, Instagram-Story. Teigen selbst kam vor ein paar Jahren wegen schweren Mobbingvorwürfen in Verruf, für die sie sich später entschuldigte.
Teigens Vorschlag für eine bessere Welt: Zwischen 18 Uhr am Abend und sechs Uhr am Morgen sollten soziale Netzwerke abgeschaltet werden. Regierungen und unabhängige Ethik-Kommissionen, sollten sich mit diesem Verbot auseinandersetzen. Abzuklären wäre bei diesem Vorschlag wohl auch die Frage, wie man mit unterschiedlichen Zeitzonen umgeht, zudem würde der Soziale-Medien-Konsum während der Arbeitszeit vermutlich erheblich steigen.
Hierzulande köchelt unterdessen eine andere Idee zur Eindämmung der Gefahren von Plattformen, zumindest für Kinder. Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg sprach sich für ein gesetzliches Mindestalter für soziale Medien aus, sie fände eine Altersgrenze von 14 Jahren „sehr zielführend“. Ob ihre Einschätzung richtig ist, testet unterdessen so ähnlich ja schon Australien. Dort könnte Julia Willie Hamburg also mal anrufen und nachfragen – unter Beachtung der Zeitzonen, versteht sich.
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.

