Trumps treuer Troll
Nun ist die letzte Woche des US-Wahlkampfs angebrochen, und schon jetzt kann man sagen, er war genauso grotesk, wie man es erwartet hat. Die Verantwortung dafür tragen nicht allein der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump und dessen „immer bizarrer werdendes Ensemble an Wegbegleitern“, wie es die Chefredaktion der New York Times vor kurzem nannte, sondern auch Elon Musk, der reichste Mensch der Welt. Dessen Übernahme von was früher Twitter war und heute X heißt, jährte sich gestern zum zweiten Mal.
Diese Zeit hat ausgereicht, um die Plattform bis zur Unkenntlichkeit zu verändern. Wer noch da ist und dieser Tage die App öffnet, wird gerne mal dank algorithmischer Sortierung umgehend mit Musks Gedankengut versorgt, einem Potpourri aus libertären Ideen und Unterstützung für Trump, die augenscheinlich vor allem auf Einwanderung beruht – und darauf, dass Trump laut Musk im Gegensatz zur demokratischen Kandidatin Kamala Harris auf der Seite dessen steht, was er als Meinungsfreiheit versteht.
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