Tiefgang
Diese Signale deuten in Richtung EUDR-Verschiebung
Lesedauer: 6 Min.

Fabian Löhe
Chefkorrespondent
Zu Silvester soll die europäische Entwaldungsordnung (EUDR) eigentlich in Deutschland umgesetzt sein – nun zeichnet sich im politischen Lobbyisten-Dickicht jedoch eine Verschiebung ab: Die Bundesregierung erhöht den Druck, die Verbände haben den Aufschub schon fest eingepreist. „Ich bin mehr als zuversichtlich, dass die EUDR noch verschoben wird – notwendig sind mindestens zwei Jahre“, sagte Irene Seling, Hauptgeschäftsführerin beim Waldeigentümerverband AGDW, zu SZ Dossier. „Die Verschiebung brauchen wir jetzt.“
Mit Blick auf Gespräche, die die Verbände im Hintergrund mit der Bundesregierung führen, heißt es auch von zwei weiteren Forstorganisationen, die Verschiebung sei „mehr als realistisch“, die Fristbeibehaltung „inadäquat“. Die Zeit zur praktischen Umsetzung für die Unternehmen sei de facto jetzt schon abgelaufen. Brüssel habe – so die Lesart – wichtige Umsetzungsdetails verschlafen.
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