Tiefgang
BMDV und Sprind starten Initiative gegen Deepfakes
Lesedauer: 7 Min.
Deutschland will den großen Plattformen – mit sanftem Druck – unter die Arme greifen. Das Digitalministerium (BMDV) und die Agentur für Sprunginnovationen (Sprind) starten heute Vormittag eine Initiative gegen Deepfakes im Netz. Das Ziel lautet, technische Lösungen zu finden, mit denen Fälschungen im Netz künftig besser erkannt werden können. Das soll die Plattformen dazu drängen, solche Anwendungen auch zu implementieren. „Wir brauchen beides: Regulatorik und technische Lösungen, um die Regulatorik durchzusetzen“, sagte dazu BMDV-Staatssekretär Stefan Schnorr SZ Dossier.
Die Sprind, die vom BMDV damit beauftragt wurde, wird dazu heute einen Wettbewerb („Deepfake Detection and Prevention“) ins Leben rufen. Dafür stehen insgesamt zehn Millionen Euro bereit. Bis zu 14 Teams werden in zwei Stufen Lösungen suchen, mit denen Deepfakes erkannt werden sollen. Im Fokus der Initiative stehen Fake-Bilder. Interessierte werden am 29. Oktober in Leipzig ihre Ideen präsentieren. Welche Teams an dem Programm teilnehmen, wird im Anschluss eine Fachjury entscheiden. Die erste Stufe läuft sieben Monate, die zweite beginnt im Juni kommenden Jahres. Abgeschlossen soll die Suche im darauffolgenden November sein.
Jetzt mit
SZ Pro-Abo weiterlesen
Probeabo
79,99 €
0,99 €
Nach 4 Wochen kostet das Abo 79,99 € monatlich.
Werktäglich die Fachbriefings von SZ Dossier
Voller Zugriff auf SZ.de, SZ-Magazin.de und SZ-Dossier.de
Die digitalen Ausgaben der SZ – in der App und als E-Paper
Bereits SZ Pro-Abonnent? Einloggen
Ihr persönlicher Kontakt
Nico Kreuzpointner
+49 151 20 64 94 90Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail an service@sz-dossier.de.
