Guten Morgen. Taylor Swift, damit ihr Name jetzt endlich auch mal das wirklich allererste im Dossier ist, und niemand Geringeres, hat Digitalpolitik diese Woche in die Debatte um die Debatte zwischen Donald Trump und Kamala Harris getragen – nämlich als sie verkündete, ihr Kreuz im November bei Harris machen zu wollen, weil Trumps Mangel an Medienkompetenz ihr übel aufgestoßen sei.
Das tat sie via Instagram, wo ihr gut 280 Millionen Menschen folgen. Garniert war das Ganze mit einem Katzenfoto, als wenig subtiler Seitenhieb gegen Trumps Vizekandidaten JD Vance, der „kinderlosen Katzenfrauen“ den Krieg erklärt hat, während sein Boss hingegen laut eigenen Angaben um das Wohl der Katzen von Ohio besorgt ist, die von Immigranten verspeist zu werden drohten.
Damit war er genau beim hinterher von Swift aufgegriffen Thema: Einfach Dinge behaupten und verbreiten, die erfunden sind. Das ist Alltagsgeschäft auf Social Media – und längst zum handfesten Problem geworden. Immer bessere Deepfakes und immer gewissenlosere Akteure verschärfen die Gefahr, hierzulande beschäftigt sich das Digitalministerium damit – dazu im Tiefgang mehr.
Das mit den Katzen ist für Vance und Trump jedenfalls nach hinten losgegangen, was beweist, dass sie ein heikles Thema sind. Das weiß man auch in London, wo die britische Regierung laut Neuer Zürcher Zeitung schon eruiert, was zu tun ist, wenn der amtierende Kater in Downing Street, Larry, das Zeitliche segnet. Wer weiß Rat? Richtig, Taylor Swift. „So long, London“, singt sie. „You’ll find someone.“
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