Tiefgang
Der Kampf um Rohstoffe spielt auf dem Meeresgrund
Lesedauer: 5 Min.

Elena Müller
Redakteurin
Es sind nicht ganz 20 000 Meilen, doch tief unter dem Meer erreicht die Jagd nach Rohstoffen eine neue Dimension. Das Ganze ist fast so abenteuerlich wie Jules Vernes Geschichte um Käpt‘n Nemo und seiner Nautilus. Denn in der schwarzen, stillen Tiefsee lagern ungeborgene Schätze – sogenannte Manganknollen. Das Mineralaggregate aus Mangan und Eisen, die wertvolle Rohstoffe wie Kupfer, Nickel und Kobalt enthalten.
Die Begehrlichkeiten der Unternehmen nach den wertvollen Rohstoffe sind groß. International wird daher immer lauter übe die Zugangsrechte zu Feldern mit den Knollen gestritten, vor allem bei der 7000 Kilometer langen Clarion-Clipperton-Zone im Pazifik zwischen Mexiko und Hawaii. Unternehmen wie die belgische Global Sea Mineral Resources, das englische Seabed Resources oder die kanadische The Metals Company wollen jetzt mit dem Abbau im großen Stil anfangen und drängen auf die Vergabe von Lizenzen. Doch viele Staaten, Forschende und Umweltaktive weltweit wollen das verhindern.
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