Schnelldurchlauf:
BDI fordert „Tripple-Wumms“ für Industrie-Dekarbonisierung +++ Wirtschaftsweise Grimm gegen Strom-Subventionen +++ Umweltinstitut fordert mehr Transparenz bei Pestizideinsatz +++ Unternehmenschefs nehmen Klimawandel weniger wichtig +++ Tiefgang: Der Kampf um Rohstoffe spielt auf dem Meeresgrund
Guten Morgen. Auf den ersten Blick klingt das so gar nicht nach Transformation: „Alles muss anders bleiben“, lautet der Titel der Autobiografie von Jürgen Trittin. In vier Essays zu Demokratie, Gleichheit, Ökologie und Internationalem widmet sich der Grünen-Politiker seinem ureigenen Glaubenssatz: Wer weiterhin in Sicherheit und Wohlstand leben will, muss die Gesellschaft grundlegend verändern. Gestern Abend sollte das Buch des einstigen „Mister Dosenpfand“ vom heutigen „Mister Wärmewende“, Robert Habeck, in Berlin vorgestellt werden.
Doch Habeck ist krank. Dabei wäre die Trittin-Habeck-Kombination doch so passend gewesen! Beide wissen, dass man mit persönlichen Angriffen rechnen muss, wenn man sich mit mächtigen Interessengruppen anlegt. Recycling-Pionier Trittin zieht die Parallelen zu Habeck und seinem Heizungsgesetz im Buch sogar selbst. „Als die Transformation konkret spürbar wurde, wurde der bis dahin zu Recht viel gelobte Robert Habeck brutal als unfähiger Minister inszeniert und angegriffen“, schreibt er. Und fühlt sich an seine eigene Biografie erinnert: „Das Muster war ähnlich.“ Dabei gilt sicher damals wie heute: Wenn die Angst vor künftigen Veränderungen überwunden werden soll, sollten die Menschen bereits in der Gegenwart einen Gewinn davon erhalten.
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