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Tiefgang

So sollen Kunststoff-Rezyklate wirtschaftlicher werden

Lesedauer: 4 Min.

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Elena Müller

Redakteurin

Der Einsatz aufbereiteter Kunststoffe ist für Unternehmen aktuell noch sehr teuer: Rezyklate können bis zu 100 Prozent teurer sein als „Virgin Plastic“, also Kunststoffe aus fossilen Materialien. Um Rezyklate attraktiver zu machen, fordert der Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW) für sie eine Einspeisevergütung. Das geht aus einem Konzeptpapier hervor, das SZ Dossier vorliegt. Die Einspeisevergütung soll nach Vorstellung des BNW in die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) einfließen. Konkret schlägt der BNW vor, „wissenschaftlich zu prüfen, wie die Instrumente Carbon Credit for Difference (CCfD) und und Einspeisevergütung bei Rezyklaten zu kombinieren sind."

Das CCfD-Instrument hat die Bundesregierung bereits für die Weiterentwicklung der Beton- und Stahlindustrie zum Einsatz gebracht. Nun soll diese Art der Investitionsförderung auf die Kunststoffindustrie übertragen und aufbereiteter Kunststoff auf diese Weise für die Unternehmen wirtschaftlicher werden. Die Machbarkeit des Vorschlags soll durch eine von der Bundesregierung beauftragte Forschung unabhängig überprüft werden, fordert der BNW. Der Vorschlag ist besonders vor dem Hintergrund der EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) relevant: Sie gibt bis 2030 einen verbindlichen Recyclinganteil von 30 Prozent bei Kunststoffverpackungen vor.

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