Games: Deutschland spielt nicht mehr mit
„Deutschland ist eigentlich in einer optimalen Lage“, sagte Felix Falk. „Wir sind der größte Gamesmarkt in Europa, der fünftgrößte weltweit.“ Computerspiele setzten rund zehn Milliarden Euro im Jahr um. „Das ist mehr als Musik und Film gemeinsam“, so der Geschäftsführer des Gamesverbands. Nur: „Wir sind gut im Konsumieren, aber nicht im Produzieren.“ Im Gespräch mit SZ Dossier kritisiert Falk anlässlich der Gamescom in Köln, auf der heute Abend Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprechen wird, die Rahmenbedingungen in Deutschland.
Games seien „kulturell nicht mehr wegzudenken“, so Falk. Sechs von zehn Deutschen spielten bereits. Zudem bringe die Entwicklung von Spielen neueste Technologien voran – etwa für die Industrie. „Die Politik bekennt sich zwar dazu, dass Deutschland zum Leitmarkt für Games werden soll“, sagte Falk. „Die dafür notwendigen Maßnahmen werden aber nicht konsequent und nicht schnell genug umgesetzt.“
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