Tiefgang
Cyberkrieg im Weltraum: So verwundbar sind Satelliten
Lesedauer: 5 Min.

Selina Bettendorf
Redakteurin
Zu der Zeit, als russische Truppen am 24. Februar 2022 die Ukraine überfielen, funktionierte die militärische Kommunikation des Landes nicht mehr wie geplant. Russische Hacker hatten einen Cyberangriff auf den Satelliten Ka-Sat 9A des US-Unternehmens Viasat ausgeführt. Es ist ein klassisches Beispiel von Putins hybrider Kriegsführung, in der kinetische – also physische – Angriffe durch Cyberangriffe unterstützt werden. Und es zeigt auf, was auch in Deutschland passieren könnte.
„Die allergrößte Bedrohung für Satelliten sind Cyberangriffe. Und das haben wir bundespolitisch nicht verstanden“, sagt Ferdinand Gehringer, der bei der Konrad-Adenauer-Stiftung für Cybersicherheit zuständig ist. Deutschland habe man das Thema Sicherheit bei Satelliten gar nicht im Blick. Die geplante Weltraumsicherheitsstrategie der Bundesregierung hängt seit Monaten, manche vermuten, dass sie gar nicht mehr kommt.
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