Guten Morgen. Seit Mittwoch sind in Berlin Schulferien, seit Tagen ist der Bundestag in der Parlamentspause, die zentralen Teile der Stadt sind fest in Touristenhand. Wenn dann noch das Wetter passt, kann man an einen der berühmten Seen rund um die Stadt fahren – auch wenn die teilweise janz weit draußen sind, wie die Berliner sagen.
J.w.d., also, wie es sich als Abkürzung auch im Rest des Landes eingebürgert hat. Diese drei Buchstaben umdeuten will jetzt aber Brandenburgs Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD). Denn mit der Themenplattform j.w.d. – „Jetzt wird’s digital“ – soll Lehrerinnen und Lehrern der Einsatz von KI-Tools für den Unterricht erleichtert werden, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.
Auch in Berlin soll j.w.d. mittelfristig wohl ins Digitale umgedeutet werden, so scheint es, denn die Verwaltung wird stetig papierloser. Geschenkt, dass das nicht immer reibungslos verläuft, wie zum Beispiel bei den 582 digitalen Anträgen auf doppelte Staatsbürgerschaft, die laut Tagesspiegel jüngst im Orcus der Hauptstadt verschwunden sind.
Die werden schon wieder auftauchen, in Berlin herrscht schließlich geordnetes Chaos. Jetzt herrscht aber erstmal Sommer, und wir machen zwei Wochen Pause – das nächste Dossier finden Sie am Montag, 5. August, in Ihrem Posteingang. Bis dahin, bleiben Sie entspannt – und vielleicht laufen wir uns sogar mal über den Weg – unter den Linden, auf der Museumsinsel, oder eben janz weit draußen.
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