Unter dem Meer: Achillesferse Tiefseekabel

Selina Bettendorf
Redakteurin
Schwarz, etwa anderthalbmal so breit wie ein Gartenschlauch und tausende von Kilometern lang – so sehen die Datenkabel aus, die das Internet zusammenhalten. In Deutschland beginnen sie ihre Reise beispielsweise in einem Gartenhaus in Küstennähe. Das ist die Anlandestation. Hier kommen in dünneren Kabeln die deutschen Daten an, die mit dem großen Kabel auf internationale Reise gehen sollen. Von dort aus geht das Kabel viele Meter runter bis zum Meeresgrund, bis es auf einem anderen Festland wieder ankommt. Mindestens 95 Prozent des weltweiten Datenverkehrs läuft über diese Unterseedatenkabel. Was ist, wenn sie kaputtgehen? Oder absichtlich zerstört werden?
Dann würde das Internet kaum noch funktionieren. Benjamin Brake, Abteilungsleiter „Digital- und Datenpolitik“ im Digitalministerium (BMDV), sagt: „Unterseekabel sind sehr schwer physisch zu schützen und es dauert zuweilen lang, sie zu reparieren.“ Heute moderiert er eine Veranstaltung zum Thema, bei dem Digitalminister Volker Wissing mit über 100 Expertinnen und Experten diskutiert, wie sich die Bundesregierung beim Schutz von Unterseekabeln besser einbringen kann.
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