Software bestimmt wesentlich den Energieverbrauch, die Energieeffizienz und die Nutzungsdauer von Hardware. Trotzdem spielt Nachhaltigkeit bei der Entwicklung von Software bislang eine untergeordnete Rolle. Der Software-Ingenieur Max Schulze würde das gerne ändern. „Wir müssen einen Markt schaffen, der heute noch nicht existiert“, sagte der Gründer der Organisation Sustainable Digital Infrastructure Alliance (SDIA) im Gespräch mit SZ Dossier.
Dass Digitalisierung auch Schattenseiten für Umwelt und Klima hat, ist der Politik an sich bewusst. Auf nationaler und europäischer Ebene sei auch schon viel passiert, sagte Schulze: das Recht auf Reparatur, welches die Lebensdauer von Produkten verlängern soll, die Ökodesignrichtlinien für eine umweltgerechte Gestaltung von Produkten und das Energieeffizienzgesetz für Rechenzentren zum Beispiel. „Als Nächstes müssen wir an den Ressourcenverbrauch von Softwareentwicklung ran.“ Denn gesetzliche Anforderungen existieren hierzu bislang nicht.
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