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So könnte der Wasserstoff-Hochlauf beschleunigt werden

Donnerstag, 24. April 2025

Guten Tag. Glaube, Liebe, Hoffnung – nach diesem Dreiklang sagt sich der „Kampf gegen den Klimawandel“ leicht mit dazu. Und so tauchte das Engagement für Nachhaltigkeit auch bei den Würdigungen vieler Entscheiderinnen und Politiker zum Tod des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio schnell auf. Allerdings nur in Nebensätzen.


Dabei stand es doch von Beginn an im Zentrum. Allein der selbst gewählte Name des Papstes: Franziskus – der Schutzpatron der Ökologie. Ganz Jesuit ging sein Streben weit über die katholische Theologie hinaus in den politischen und wirtschaftlichen Diskurs. So war auch „Laudato Si“ nicht einfach nur ein päpstliches Schreiben; seine Enzyklika hat das Paris-Abkommen 2015 auf der COP21 maßgeblich beeinflusst, wie nicht zuletzt UN-Generalsekretär António Guterres jetzt noch einmal bestätigt hat. Wie erst später bekannt wurde, arbeitete der erste Papst aus dem globalen Süden dafür 2015 hinter den Kulissen eng mit Staatsoberhäuptern und Delegationen zusammen.


Seine Worte, ebenso wie sein Handeln, werden nun fehlen. Jetzt im Herbst, wenn sich die UN-Staaten bei der COP30 in Brasilien über die konkrete Umsetzung effektiver Klimapolitik verständigen wollen. Aber auch in den nächsten Jahren, etwa mit Blick auf die USA. Das Land, das sich unter Donald Trump von Nachhaltigkeitsthemen abwenden will, ist durchaus religiös. Dort leben knapp 60 Millionen Katholiken, nur in Mexiko und Brasilien sind es mehr. Sie werden genau registrieren, ob auch der nächste Papst saubere Energie als eine „Pflicht“ für die Menschheit sieht.


Hinweis: Wegen des Feiertags am Donnerstag, 1. Mai, erscheint unsere nächste Ausgabe bereits am Mittwoch, 30. April.

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Florian Eder

Leiter SZ Dossier

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Fabian Löhe

Chefkorrespondent