Trumps Ukraine-Plan beschert Europäern diplomatische Nahtoderfahrung

Der 28-Punkte-Plan bestätigt einen bösen Verdacht: Im Weißen Haus gelten die ukrainische Regierung, Europa und selbst US-Außenminister Rubio zunehmend als Störfaktoren, die eine Einigung mit Russland behindern und Trump einen politischen Erfolg kosten könnten. Einige Punkte des Plans, wie die Forderung nach bilateralen Verhandlungen mit Russland über die NATO-Truppenstationierung, wirken fast als feindseliger Akt Washingtons gegenüber dem Bündnis. Dabei ist ein Erfolg des Plans unsicher. Denn es sei völlig unklar, wie Putin dazu stehe, sagt der Militäranalyst Franz-Stefan Gady. Die derzeitige militärische Situation spreche gegen eine baldige Einigung. SZ-Analyse, SZ-Interview mit Franz-Stefan Gady