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Exklusiv: Das denken die Deutschen über den neuen Wehrdienst

Die Deutschen halten den geplanten Wehrdienst aus dem Koalitionsvertrag insgesamt für eine gute Sache. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen YouGov-Umfrage für SZ Dossier. Das Vorhaben, das einen zunächst auf Freiwilligkeit beruhenden Wehrdienst vorsieht, befürworten 56 Prozent der Befragten voll und ganz oder zumindest eher. 31 Prozent hingegen lehnen es voll und ganz oder eher ab. Die Daten zeigen jedoch große Unterschiede bei den Altersklassen.

Generationengerechtigkeit: Schwarz-Rot plant, jungen Männern und Frauen einen Fragebogen zu schicken, wenn sie das wehrfähige Alter erreichen. Männer müssen den Bogen ausfüllen, Frauen dürfen. Gerade die jüngeren Befragten, die künftig Post bekommen dürften, sind deutlich skeptischer: 42 Prozent der 18- bis 29-Jährigen lehnen die Pläne ab. Die Zustimmung steigt allerdings mit dem Alter der Befragten: Bei den Über-70-Jährigen liegt sie bei 71 Prozent.

So stehen die Deutschen zum neuen Wehrdienst

in Kooperation mit

YouGov

Breite Zustimmung: Die Parteifarbe scheint indes weniger eine Rolle zu spielen. Bis auf die Wählerinnen und Wähler der Linken sprechen sich die Anhänger der im Bundestag vertretenen Parteien für die Pläne der neuen Koalition aus. Auch Wählerinnen und Wähler der AfD befürworten die geplanten Änderungen, wenn auch knapp: 48 Prozent sind dafür, 42 Prozent dagegen. Überzeugter sind Anhängerinnen und Anhänger von Union (74 Prozent), SPD (63 Prozent) und Grünen (62 Prozent). Ob es der Truppe hilft? Insgesamt hält fast die Hälfte der Befragten die Maßnahmen für sehr oder eher geeignet, um die Bundeswehr zu vergrößern.