von Tim Frehler, Florian Eder, Elena Müller und Gabriel Rinaldi
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Die Trauerfeier für den verstorbenen Papst Franziskus wird Treffpunkt für die Spitzenpolitik der Welt. Vielleicht sind die Bedingungen auf neutralem Boden freundlicher und die kirchliche Umgebung hilfreich für ein Gespräch über Russlands Krieg gegen die Ukraine: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, zur Beerdigung zu kommen („Ich freue mich darauf“) und trifft dort zum ersten Mal seit dem Eklat im Weißen Haus auf den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskji.
Wer nicht kommt: Friedrich Merz. Protokollfragen, hieß es. Deutschland repräsentieren am Samstagmorgen in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner, Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger sowie der Präsident des Bundesverfassungsgerichtes, Stephan Harbarth. Zum ganzen Bild gehört auch: Im vatikanischen Protokoll sitzt man als wahrscheinlicher Bald-Kanzler hinter Majestäten (wie den Königspaaren aus Spanien und Belgien), Präsidenten und Regierungschefs weit hinten in der Kirche.
Gästeliste: Auch Präsident Javier Milei aus Franziskus' Heimatland Argentinien reist an, Brasiliens Luiz Inacio Lula da Silva, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Zu weiteren Gästen mit politischem Gewicht zählen auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Keir Starmer.