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Meldung

Das Kommentariat baut Brücken

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:

Ob „links“ vorbei ist, wie Merz es am Samstag sagte? Ja, gesteht ihm Meredith Haaf in der SZ zu – aber er möge sich nichts darauf einbilden. „Merz jedenfalls hat selbst den allergeringsten Anteil daran, dass Sozialdemokraten und Grüne nach drei Regierungsjahren in der Gunst der Bürgerinnen und Bürger so gesunken sind“, schreibt sie: Das habe das linke Lager schon selbst ins Werk gesetzt.

Verlustschmerz: „Die SPD wird ihrem Kanzler noch nachtrauern“, schreibt Jasper von Altenbockum in der FAZ, auch vergleichsweise milde gestimmt. Er sieht eine noch größere Zeitenwende aufziehen: „Die Ampelkoalition war die einmalige Chance, um aus der Merkel-Ära als legitimer Erbe hervorzugehen. (…) Für die SPD bricht nach diesem Übergang eine schwere Zeit an“, schreibt er. Der Kanzler ist weg. „Was hat die Partei jetzt noch?“

Einfach mal arbeiten: Nicht so hoch hängt Rudi Wais in der Augsburger Allgemeinen die Sache, was sie naturgemäß handhabbarer macht. „Gegen die AfD hilft keine noch so große Demonstration, keine noch so breite Brandmauer und keine mediale Dauererregung, sondern alleine eine bessere Politik. Wo Menschen das Gefühl haben, dass sie gut regiert werden (…) fällt die Propaganda der Rechten auf keinen fruchtbaren Boden.“