Wie wir die Wahl verfolgen
Von Florian Eder, Tim Frehler, Elena Müller und Gabriel Rinaldi
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Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Von Florian Eder, Tim Frehler, Elena Müller und Gabriel Rinaldi
Die Lage der SPD mag ernst bis furchtbar sein, aber angesichts der Selbstbeschränkung der Union, was akzeptable Koalitionspartner angeht – wer will es den Führungskräften einer Post-Scholz-Partei verdenken, dass sie schon Ministerposten unter sich verteilen.
Rache der Kleinen: Allerdings hängen Ministerträume an der Frage, wie viele Parteien in den Bundestag kommen; die wichtigste Größe für die Mehrheitsfähigkeit, also die Frage, wie viele Parteien einer Regierung angehören. Vielleicht – bei allem Respekt – noch bedeutsamere Fragen entscheiden sich damit ebenso an der Fünfprozenthürde.
Balken zählen: Wie schnell können Koalitionsverhandlungen beginnen und beendet werden; wie groß ist das Lieber-nicht-als-schlecht-regieren-Drohpotenzial? Wie links wird eine Regierung, womöglich eine unter dem Linkenschreck des Jahres? Nicht zuletzt: Wie bald hat das Land wieder einen Bundeskanzler, der Entscheidungen treffen kann.