von Florian Eder, Peter Ehrlich und Gabriel Rinaldi
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Die CSU weiß schon, wen Habeck meinte, aber bei ihren Führungskräften ist, wenn wir schon einmal durch das Prisma Österreich auf die Dinge schauen, längst etwas anderes hängengeblieben: nämlich das recht unschöne Ende von Schwarz-Grün in Österreich, immerhin nicht vor der Zeit. Die Forderungen der CSU vor ihrer Winterklausur im Kloster Seeon sind allesamt geeignet, die Unterschiede zu den Grünen groß erscheinen zu lassen.
Forderungen: Wirtschaftspolitisch ist ein „Arbeitsplatz-Check“ für sämtliche Klimaschutzmaßnahmen unter den Forderungen; in der Gesellschaftspolitik sind es etwa die „Mütterrente“ auch für Erziehungszeiten vor 1992 und ein Gender-Verbot, die eine Abgrenzung erleichtern. In der Migrationspolitik, wie SZ Dossier berichtete, fordern die Bundestagsabgeordneten der CSU in ihrem Beschlusspapier mehr als das gemeinsame Wahlprogramm mit der CDU. Zum Auftakt kommt heute Parteichef Markus Söder, der eine Grundsatzrede halten soll.
Serviceeintrag: Morgen steht der „Comeback-Plan“ für die Wirtschaft im Mittelpunkt, es sind unter anderem Marie-Christine Ostermann vom Familienunternehmer-Verband und Telekom-CEO Tim Höttges zu Gast, am Mittwoch dann Wirtschaftsweise Veronika Grimm. Zur Sicherheitspolitik spricht Terrorismusforscher Peter Neumann. Mit Kyriakos Mitsotakis und Luc Frieden kommen die Premierminister von Griechenland und Luxemburg. Den Abschluss macht dann Kanzlerkandidat Friedrich Merz.