Unternehmen wollen wegen Bürokratie im Ausland investieren

Die deutschen Unternehmen klagen über Bürokratie – erneut. In einer groß angelegten Firmenumfrage des Ifo-Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen gaben über 90 Prozent an, dass die Bürokratie seit 2022 zugenommen habe. Unter den Industrieunternehmen sagten das sogar 95 Prozent der befragten 1763 Firmen. Eine knappe Hälfte hat demnach in den vergangenen zwei Jahren geplante Investitionen wegen Verwaltungshürden zurückgestellt. Ein knappes Fünftel gibt an, auf der Flucht vor der deutschen Bürokratie im Ausland investieren zu wollen. Bei Firmen mit mehr als 250 Mitarbeitern plant das sogar ein Viertel.