Irans Cyberkriminelle nehmen die US-Wahl ins Visier
Von Valerie Höhne, Selina Bettendorf, Tim Frehler und Matthias Punz
Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?
Anzeige inserierenMöchten Sie unsere Texte nachdrucken, vervielfältigen oder öffentlich zugänglich machen?
Nutzungsrechte erwerbenMeldung
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Von Valerie Höhne, Selina Bettendorf, Tim Frehler und Matthias Punz
Das Verkehrsministerium startet heute gemeinsam mit der Agentur für Sprunginnovationen eine Initiative gegen sogenannte Deepfakes, berichtet mein Kollege Matthias Punz im Dossier Digitalwende. Mit Hilfe von technischen Lösungen sollen künftig Fälschungen im Internet besser erkannt werden. Plattformen sollen so angeregt werden, diese Art von Anwendungen zu implementieren. „Wir brauchen beides: Regulatorik und technische Lösungen, um die Regulatorik durchzusetzen“, sagte dazu BMDV-Staatssekretär Stefan Schnorr SZ Dossier.
Wettbewerb um beste Lösung: Dafür ruft die Agentur für Sprunginnovationen heute einen Wettbewerb aus, insgesamt stehen zehn Millionen Euro bereit. Bis zu 14 Teams werden Lösungen suchen, um Deepfakes zu erkennen. Durch die rasche Entwicklung von KI nimmt die Zahl der gefälschten Bilder im Netz rasant zu. Betroffen von zum Beispiel Fake-Pornos sind Politikerinnen und Politiker, Prominente und Privatpersonen, oft sind die Opfer Frauen. Die bayerische Landesregierung wollte hierzu das Strafrecht anpassen, die Bundesregierung lehnt das aber ab. „Schon jetzt sind Deepfakes strafrechtlich relevant und erfüllen Strafbestände“, sagte Schnorr SZ Dossier.
Bundesregierung will hohe Standards: Schnorr sagte, die Bundesregierung wolle Standards setzen. „Wenn wir eine Lösung finden, die zu 90 Prozent Deepfakes erkennt, dann muss das der Maßstab für Plattformen sein“, sagte er. Mehr Details über die Initiative können Sie im Dossier Digitalwende nachlesen (hier testen).