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Meldung

Grüne K-Frage: Es kann nur noch einen geben

Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:

Robert Habeck gilt nach Baerbocks Rückzug als der designierte Kanzlerkandidat der Grünen. Doch die Partei ist angeschlagen, in den vergangenen Wochen sind nach der Schlappe bei der Europawahl viele alte Gräben wieder aufgebrochen. Wie soll Habeck die Partei vor den Bundestagswahlen aufstellen?

Alleingang von Baerbock: Führende Grüne waren gestern hörbar bemüht, es so aussehen zu lassen, als sei das alles wirklich haargenau so geplant gewesen, berichtet die SZ. Aus der Fraktion heißt es, dass eine Festlegung eigentlich erst für den Herbst vorgesehen war. Ein Neustart nach den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wäre demnach im Sinne der Parteispitze gewesen, damit die absehbaren Niederlagen nicht mit Habeck in Verbindung gebracht werden.

Alte Grabenkämpfe: Habecks Aufgabe werde es sein, einen Kurs der Mitte anzusteuern, ohne den Linkenflügel zu verprellen, heißt es aus Kreisen der Parteispitze. Integrierend in Partei und Fraktion zu wirken, sei aber nicht die Stärke des Wirtschaftsministers. Die Partei müsse sich entscheiden, ob sie Menschen weit über die eigene Kernwählerschaft hinaus erreichen oder zurück zu Grün pur will. Letzteres, davon sind Habeck-Getreue überzeugt, wäre der sichere Weg hin zu einem Ergebnis von acht statt achtzehn oder zwanzig Prozent.

Grüne K-Frage: Es kann nur noch einen geben (Meldung) | SZ Dossier