von Valerie Höhne, Fabian Löhe und Gabriel Rinaldi
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
Wenn deutsche Autobauer weinen: Sollte bis dahin keine Einigung gefunden werden, werden chinesische E-Autos ab dem 4. Juli mit Strafzöllen zwischen 17,4 und 38,1 Prozent belegt. Das teilte die EU-Kommission mit. Auch deutsche Konzerne, die in China produzieren, wären betroffen. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagte, Zölle seien „immer nur Ultima Ratio und häufig der schlechteste Weg“. Die Verhandlungen mit China zu hohen Subventionen seien „sinnvoll und überfällig“, sagte der Verkehrspolitiker Stefan Gelbhaar (Grüne) SZ Dossier.
Chinesische Elektrofahrzeuge in Europa produzieren: „Elektrische Fahrzeuge sollen in Europa produziert, zugelassen und vermarktet werden können – auch von chinesischen Unternehmen“, sagte er. An die deutsche Autoindustrie, die die Strafzölle rundherum ablehnt, hatte er eine Forderung. „Die deutsche Automobilindustrie sollte allerdings auch endlich in die Produktion kleiner und günstiger E-Autos einsteigen. Denn dafür gibt es offensichtlich einen Markt“, sagte Gelbhaar.