von Florian Eder und Gabriel Rinaldi
Diese Meldung stammt aus dem folgenden Briefing des Dossiers Platz der Republik:
2023 war die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland um mehr als ein Viertel geringer als im Jahr zuvor: Die Zahl sank laut Destatis um 94.000 auf 260.000.
Wer hätte es gedacht: Gestiegene Preise für Baumaterial, schlechtere Finanzierungsbedingungen, geopolitische Instabilität und eine wochenlange Demonstration gesetzgeberischen Unvermögens in Sachen Heizung haben Folgen.
Bauvorhaben von Privaten brachen überdurchschnittlich stark ein, um 40 Prozent. Unternehmen stellten 20 Prozent weniger Anträge als im Vorjahr. Die beiden Gruppen stehen für über 90 Prozent der Bauanträge.
Wer jetzt kein Haus hat. Nicht einmal der Staat und seine Gliederungen halfen dem Bundeskanzler, sein zentrales Wahlversprechen irgendwie zu retten: Bloß 11.000 Bauanträge gingen im vergangenen Jahr auf die öffentliche Hand zurück.
Wohin mit dem Geld? Der Dax schloss am Jahresende fast 3000 Punkte höher als zu Beginn.