
Marina Rudyak
Kreml- und Zhongnanhai-Watcherin
Die Sinologin Marina Rudyak forscht an der Universität Heidelberg zur geopolitischen Rolle Chinas mit Fokus auf dem globalen Süden. Sie ist Mitbegründerin des Decoding-China-Dictionary, das den Sprachgebrauch der Kommunistischen Partei aufschlüsselt. Im April ist ihr neues Buch Dialog mit dem Drachen erschienen. Rudyak wurde in Moskau geboren.
Bei den vielen Veranstaltungen, Panels und Dialogformaten, die sich der Frage widmen, wie Europa in der neuen geopolitischen (Un-)Ordnung bestehen kann – manche sprechen gar von einem neuen Kalten Krieg – ist die Antwort eigentlich immer die gleiche: Europa muss besser, effizienter, innovativer werden! Nicht nur die technologische Abhängigkeit von China verringern, sondern vielmehr die eigene Innovationskraft und Technologieführerschaft stärken – so, dass man selbst für China technologisch unverzichtbar wird.
Nur: Warum wir dieses Ziel seit über zwanzig Jahren formulieren, aber immer noch nicht erreicht haben – darüber wird erstaunlich wenig diskutiert.
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