Gastbeitrag
Chinas strategisches Dilemma mit Russland
Lesedauer: 5 Min.

Marina Rudyak
Kreml- und Zhongnanhai-Watcherin
Die Sinologin Marina Rudyak forscht an der Universität Heidelberg zur geopolitischen Rolle Chinas mit Fokus auf dem globalen Süden. Sie ist Mitbegründerin des Decoding-China-Dictionary, das den Sprachgebrauch der Kommunistischen Partei aufschlüsselt. Sie ist in Moskau geboren.
In der chinesischen Wissenschaft und Öffentlichkeit hat Russlands Überfall auf die Ukraine eine kontroverse Debatte ausgelöst. Manche Stimmen positionieren sich klar gegen Russland, fordern eine Distanzierung Chinas und argumentieren, dass die Beziehung mit Russland China mehr schadet als nützt.
Doch diese Meinungen sind nicht Mainstream. Die Mehrheit betrachtet den Konflikt als Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und Russland und plädiert für eine Fortsetzung der Partnerschaft mit Russland – denn China, so das Argument, habe durch eine Abkehr nichts zu gewinnen.
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