Gastbeitrag
Cybersicherheit in Zeiten von Trump: Risikominimierender Ansatz statt überambitionierte Visionen
Lesedauer: 6 Min.

Sven Herpig
Leiter des Programms Cybersicherheitspolitik und Resilienz bei Interface
Sven Herpig ist Leiter des Programms Cybersicherheitspolitik und Resilienz bei der Denkfabrik Interface (ehemals: Stiftung Neue Verantwortung). Zuvor arbeitete Herpig unter anderem für das Auswärtige Amt und für das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Aktuell ist er in mehreren deutschen und internationalen Gremien aktiv, zum Beispiel dem Nationalen Cybersicherheitsrat. Seine Forschungsbereiche umfassen unter anderem die IT-Sicherheit von Maschinellem Lernen und Freier Software, Operative Normen für Aktive Cyberabwehr und staatlicher Überwachungssoftware, sowie die Analyse chinesischer Kampagnen.
Die Unberechenbarkeit der neuen US-Regierung und ihre Nähe zu großen Techunternehmen wie Oracle, X, oder Palantir entfachen erneut die europäische Debatte über Abhängigkeit von US-Technologieunternehmen. Vorschläge für erste europäische Tech-Megaprojekte ließen nicht lange auf sich warten. Dabei sollte uns die mittlerweile totgesagte europäische Cloud, Gaia-X, als mahnendes Beispiel für solche Moonshots dienen. Nicht, dass sie per se schlecht sind, aber ohne ehrliche Aufarbeitung, woran die bisherigen IT-Megaprojekte gescheitert sind, sollte man keine neuen starten.
Daraus müssen wir auch Ableitungen für die Cybersicherheitspolitik ziehen. Wo sind wir abhängig? Wie kritisch ist das? Was ist zu tun? Überblick, Vorgehensweise und ein konkretes Fallbeispiel.
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