Guten Morgen. Wenn Sie noch überlegen, ob Sie nicht über die Osterfeiertage kommenden Monat einen Städtetrip machen sollten, entscheiden Sie sich vielleicht nicht für Rom. Die zu christlichen Festen ohnehin gern gut gefüllte Metropole erwartet dieses Jahr einen solchen Ansturm, dass sich der Vatikan jetzt digitale Hilfe gesucht hat.
Der Heilige Stuhl tut in dem Fall gut daran, an der Lösung des Problems mitzuwirken, ist er doch selbst maßgeblich an der Schaffung desselben beteiligt gewesen: Grund für Roms geboostete Anziehungskraft ist nämlich der Status von 2025 als „Heiliges Jahr“, das Millionen Gläubige für eine Wallfahrt in die ewige Stadt nutzen wollen.
Pilgern macht aber müde, und deshalb braucht es mehr Betten als sonst. Die Urlaubsplattform Airbnb, sonst in Europas Hotspots inzwischen weniger gut gelitten, steht deshalb mit Rat und Tat zur Seite. Dessen Public-Policy-Chefin für Südeuropa, Valentina Reino, arbeitet eng mit dem „Heilig-Jahr-Beauftragten“ des Papstes, Erzbischof Rino Fisichella, berichtete die Katholische Nachrichtenagentur.
Teil der Strategie sind Unterkünfte in Randgebieten und E-Mail-Kampagnen, die weniger bekannte Pilgerstätten schmackhaft machen sollen. Pilgerwege sollen unterdessen mit digitalen Reiseführern ausgestattet werden. Doch ob Mensch oder KI, wenn sie ihren Job ernst nehmen, schicken sie die Pilgernden früher oder später doch gen Stadtzentrum. Denn alle Wege führen nach Rom.
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